Birgit Maria Weinerth

Die meisten ihrer Werke entstehen spontan, frei, aus dem Bauch heraus, und am liebsten arbeitet die 1963 in Speyer am Rhein geborene Künstlerin im Abstrakten: starke Farben und Kontraste, gern Komplementäres, am liebsten großformatig. Birgit Maria Weinerths Acrylmalerei strahlt eine enorme Dynamik aus. Genauso gelingen ihr die eher zarten, leichten Töne, die es hier und da ebenfalls gibt im üppigen Schaffensspektrum der 61-Jährigen.

Quasi großgeworden mit der Kunst – ihre ersten Zeichnungen entstanden beim kunstbeflissenen Großvater, und später beflügelten gleich mehrere Lehrkräfte ihren Werdegang – hat die Rheinland-Pfälzerin längst ihren Stil gefunden. Experimentiert wird dennoch weiterhin, rege und mit spürbarer Freude am kreativen Tun: Birgit Maria Weinerth setzt ihre Ideen mithilfe unterschiedlichster Techniken und oft auch ungewöhnlicher Materialien um. Die freischaffende Künstlerin arbeitet zwar hauptsächlich mit Acrylfarbe, doch kommen ebenso Ölpastellkreide, Spachtelmasse, Spray, Kohle und mitunter gar Holzleisten zum Einsatz. Weinerth spachtelt, schüttet, malt, kratzt, sprüht und druckt. In diesem Prozess entstehen Werke, die ebenso Tiefe, Räumlichkeit und Dreidimensionalität vermitteln, wie sie Atmosphäre und Stimmungen widerspiegeln.

Bei der 9. internationalen Malerei Biennale 2023 in Hamburg ist ihr kreatives Schaffen mit einem dritten Platz belohnt worden. In den vergangenen Jahren stellte die Künstlerin unter anderem bei der Expo Metro NYC Times Square, der Focus Art Fair Paris und der Art3F Brüssel-Expo aus. 2024 ist sie zum Beispiel bei der ARTe Kunstmesse Wiesbaden (September) und der ARTfair Innsbruck (Oktober) mit von der Partie.