Gertrud Schneider

Gertrud Schneider wurde in Hermannstadt, Rumänien, Siebenbürgen, geboren und lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in Stuttgart. Zur Malerei fand sie 2006 nach kreativer Tätigkeit mit Ton und der Fotografie. Durch das Studium verschiedener Techniken und durch Begegnungen mit unterschiedlichen Künstlern hat sie ihre eigene Bildsprache gefunden.

Ihre Bilder offenbaren Motive in einem Grenzbereich zwischen gerade noch Erkennbarem und dem weiten Feld des Irrationalen. Greifbar nahe ist die erinnerte und gefühlte Natur. Den Zauber der Natur hervorzuheben schafft sie durch Überlagerungen von Farbflächen in miteinander harmonierenden Farbtönen. Das Einarbeiten von Strukturen der unterschiedlichsten Art formen das Bild und spannen den Bogen zwischen vermeintlicher Realitätsspieglung und purer Imagination. Die eigene sinnliche Wahrnehmung des Erlebten und Gesehenen fließt in die Bildgestaltung mit ein.

Die Arbeiten entwickeln sich im Laufe ihres Entstehungsprozesses. Es sind dynamische Prozesse in denen Gertrud Schneider ihren Bildern Freiheit und Spontaneität verleiht. Verschiedenste bildnerische Techniken, wie Acryl- oder Ölfarben, als Lasur oder in pastoser Form führt sie mit zum Teil natürlichen Materialien zusammen. Jeder Moment wird an der Leinwand ausgelebt und eingefangen.

Eine generierte Ästhetik des Lebendigen und Assoziativen offenbaren dem Betrachter ein Erlebnis emotionaler Ungebundenheit. Das Figürliche, Wirkliches und Unwirkliches können entdeckt, gespürt und durch die eigene Wahrnehmung erklärt werden.