EUNICE KAMANDA
EUNICE KAMANDA hatte schon als kleines Kind Interesse an Kunst, weil sie in eine Künstlerfamilie geboren wurde. Ihr Vater ist Künstler sowie einige Mitglieder ihrer Familie. Als Kind spielte sie mit Ton und machte kleine Figuren. Später wollte sie nur Kunst machen und ist deshalb auf die Akademie der Bildenden Künste in Kinshasa gegangen und hat einen Abschluss in Bildhauerei gemacht.
Die Bildhauerei ist wie eine Berufung für sie. Sie liebt es, durch ihre Skulpturen eine Botschaft an die Gesellschaft zu schicken. Sie sendet eine Nachricht an alle, um dem Recycling von Gegenständen Bedeutung zu verleihen. Auch ist es eine Möglichkeit, dem, was als hässlich gilt, Schönheit zu verleihen. Deshalb sind ihre Skulpturen so groß, weil sie Arbeiten mag, die auch von Weitem Aufmerksamkeit erregen und eine Botschaft vermitteln.
Inspiriert wurde sie dabei von einem berühmten Satz des großen französischen Chemikers Antoine Laurent de Lavoisier, der sagt: „Nichts geht verloren, nichts wird neu geschaffen, alles wird umgewandelt.“
“Dieser Satz inspiriert mich zu sagen, dass alte Gegenstände nicht verloren gehen, sie müssen geborgen werden und ein zweites Leben erhalten.”
Auszug aus: https://klartext-zentrum.de/kulturprogramm-muenchen/interview-eunice/