Jenn Baier
Meine künstlerische Reise begann vor drei Jahren mit dem Kauf eines Brandkolbens. Schnell verliebte ich mich in diese Form der Zeichnung und kombinierte meine Leidenschaft für Geschichte damit. Meine Arbeiten zeigten immer reale Artefakte aus Museen, denen ich mit meinen Bildern wieder Leben einhauchte. Man wurde in der Mittelalterszene auf mich aufmerksam und es folgten Einladungen von Veranstaltern und Museen, mein Handwerk vor Ort zu zeigen, aus Deutschland, Schweden und Norwegen.
Zur Zeit habe ich eine Ausstellung im Foteviken Museum in Malmö.
2023 hatte ich meine erste eigene Vernissage und durfte meine Arbeiten zudem in Möbelhäusern und Einkauszentren präsentieren. Da ich mich medial als auch in meinen Motiven nicht einschränken lassen möchte, folgte vor einem halben Jahr der Transit in die zeitgenössische Kunst.
Ob Brandmalerei, Öl, Acryl, Kreide, Skulpturen, Schnitzereien… ich als Person passe in keine Schublade und das soll meine Kunst auch nicht. Meine Arbeiten haben immer einen Hauch von Feminismus, Female Sex Postitivity, Against Bodyshaming und Queerness. Hauptsächlich portraitiere ich Frauen aus Sicht einer Frau um dem Male Gaze entgegenzuwirken.
Ich darf mich glücklich schätzen mittlerweile mit einer Vielzahl an freiwilligen weiblichen Modellen zu arbeiten. Es sind alles Frauen “aus dem Leben” in jeder Coleur. Mir liegt es am Herzen gesellschaftliche Restriktionen in Bezug auf Identität und weibliche Sexualität aufzuweichen.