Sabine Maria Schirmer

Sabine Maria Schirmer lebt und arbeitet in der Nähe von Ulm, wo sie 2004 das Tonwerk gegründet und parallel zu ihrer Werkstatt aufgebaut hat. In ihren Arbeiten lässt sie die alltägliche Hektik weit hinter sich, und so zeigen ihre Werke eine fast übermenschlich wirkende Ruhe.

Der Schaffensprozess selbst ist ihre primäre Inspirationsquelle. Sie verbindet einfache Graphitzeichnungen mit Acrylspachteltechnik und malt in Öl, formt in Ton und gießt Bronzeskulpturen. Die unterschiedlichen Techniken verbindet ihr grundsätzliches Thema der Ausdruckstiefe, das Alltagssituationen zu reinen Formen des Menschseins kondensiert.

Insbesondere die unaufdringlichen ausdrucksstark ausgearbeiteten Gesichter lassen den Betrachter staunend höchst intensive Emotionen wahrnehmen. Ihre mitunter lebensgroßen Plastiken aus Ton wirken, wie all ihre Figuren und auch die neueren Bronzeplastiken, manchmal wie aus der Proportion gezogen, aber immer aus dem Leben gerückt und zugleich so lebensnah – auf das Wesentliche reduzierte Formen menschlichen Daseins voll in sich ruhender Lebendigkeit.