Hans-Peter Östermann
Bildhauer seit 2007
Bei seinen Skulpturen, die zum großen Teil aus Marmor gefertigt sind, sucht er die ästhetische, schöne, harmonische Form. Bei einem durchaus harten und auch widerspenstigen Material sucht er die runde, weiche Linie, sucht in der statischen Skulptur den Fluss, die Bewegung, die scheinbare Leichtigkeit und nicht zuletzt die Transparenz. Dabei sind seine Skulpturen nicht konturenlos und verschwommen, im Gegenteil: Seine Arbeiten stehen- auch bei weichen und runden Skulpturen – für die klare Kontur, klare Linien, eine klare Form.
Denn erst aus der gelungenen Verbindung von Gegensätzen entsteht Harmonie, von der dann auch die Wirkung auf den Raum und idealerweise auch auf den sich im Raum befindenden Menschen ausgeht.
Bei den Ausstellungen und Messen im In- und Ausland, bei denen er in den letzten Jahren vertreten war, fordert er die Menschen, die mit ihm in Kontakt treten, ausdrücklich auf, mit den Händen über die Skulpturen zu streichen, denn neben dem visuellem ist auch der haptische Eindruck Teil seiner Kunst.
Neben dem großen Schwerpunkt der Marmorverarbeitung arbeitet er auch mit anderen Materialien, Holz, traditionell oder mit der Kettensäge, Karton, Pappe. In seinem Skulpturengarten hat er eine ganze Reihe von Arbeiten in der Tradition der LandArt realisiert.