Faxe Müller

Faxe Müllers bildhauerische Formensprache wird gebildet durch seine Keilkörper. Die geometrischen Keilformen schöpfen ihre Kraft aus der tatsächlichen räumlichen Erscheinung. Die jüngst entstandenen Skulpturen basieren auf Keilformen, die zu einer langen, linearen Form ausgezogen sind, sich dann aufrollen, umschlingen und verdrehen. Die Stahlskulpturen werden seit dem Jahr 2020 im digitalen 3-D-Prozess entwickelt und anschließend in flächige Elemente transformiert, geschnitten, gerundet, verdreht, ehe sie miteinander verschweißt und geschliffen werden. Manche erscheinen filigran und leicht, andere dicht geschlungen und kompakt. Licht und Schatten spielen auf Kanten und Flächen, verstärken die Dynamik der Formen und ihre räumliche Präsenz.