Alexandra Kapogianni-Beth
Alexandra Kapogianni-Beth beschäftigt sich seit etwa 15 Jahren mit plastischen Arbeiten; auch davor war sie im Bereich Zeichnen und Malen künstlerisch aktiv. Seit etwa sieben Jahren ist sie vor allem als Bildhauerin tätig.
„Für meine handwerklichen Arbeiten nutze ich unterschiedliche Materialien. Mir liegt es, aus unbelebtem Material, etwa hartem Stein oder formbarem Gips und Ton, etwas Lebendiges zu gestalten. Meine Leidenschaft ist es, den menschlichen Körper zu erforschen. Ich arbeite figurativ, zumeist jedoch ohne Modell und beziehe mich vorzugsweise auf grafische Anatomiedarstellungen, was mir die Freiheit erlaubt, über die Realität der Natur hinaus den Körper zu sehen und zu formen.
Anstöße ziehe ich hauptsächlich aus der Vielfalt der griechischen Geschichte. Heldentum jenseits menschlicher Grenzen und eine Vielzahl mythologischer Akteure finden ihren Weg in meine Skulpturen. Ich bevorzuge Charaktere, die losgelöst von der Welt existieren können und zeige in meinen Arbeiten gerne eine dramatische Spannung. Die Gesichter meiner Skulpturen sind zumeist angespannt oder nachdenklich, die Körper dünn und kantig. Die Freude, diese Spannung in jedem Objekt zu verwirklichen, soll auch den Betrachter anstecken und zu eigenen Beobachtungen anregen.“