HLP Galerie

Inzwischen ist sie in der Region und durch internationale Messen bekannt, die zwischen Köln und Bonn gelegene, mit 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche ungewöhnlich große HLP Galerie, die seit ihrer Eröffnung auf abstrakte bis informelle sowie prozessbetonte Kunst ausgerichtet ist und den Dialog mit zeitgenössischer Plastik oder Objekten aus ungewöhnlichen Materialien sucht. In den letzten Jahren hat sie zusätzlich gegenständliche Malerei präsentiert, wobei auch hier die Oberflächengestaltung z.B. durch einen besonders pastosen Auftrag im Vordergrund steht. Erklärtes Ziel der beiden Galeristen ist es, ein Kunstforum für qualitativ hochstehende, jedoch nicht abgehobene und/oder überteuerte Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert zu bieten.

Die farblich gefassten Holzreliefs des einstigen Absolvents der Düsseldofer Kunstkademie Emil Sorge, welche seit vielen Jahren sein Alleinstellungsmerkmal sind, die z.B. mit Marmorstaub und schwarzes Oxid erstellten, sphärisch anmutenden Marslandschaften des Gerhard-Richter-Schülers Aloys Rump, der immer wieder ungewöhnliche Materialien zu kombinieren weiß, die Bildobjekte mit ihrer ungemein pastos aufgetragene Ölfarbe von Wil Jansen aus Rotterdam sowie die in Mischtechnik vor allem aus verschiedenen Papiersorten erstellten Arbeiten von Kalle Paltzer ergeben ein Panorama unterschiedlichster Oberflächengestaltung. Eine ähnliche Variationsbreite an verwendeten Materialien und Formen bieten die Skulpturen von Wiebke Bader.