Elvira Heimann

Feel the Art” ist das Motto meines künstlerischen Schaffens, das Bild fängt an zu atmen und etwas Einmaliges entsteht in einer eigenen Dramaturgie.

Ich stamme aus einer alten französisch-hugenottischen Familie, in der Kunst und Musik zum Alltag gehörten. 1975 begann ich ein Kunststudium an der JLU Gießen und graduierte in Theologie und Psychologie an der Philipps-Universität Marburg. 1985 Studienjahr in Berkeley, Forschungsschwerpunkt: Subliminale Wahrnehmungs- und Imaginationsprozesse im Gehirn. Für mich ist Kunst mehr als ein Kunstwerk, es ist meine 2. Sprache, die ich, wann immer es geht, übe.

Sie ist als Transzendenzerfahrung ein Überschreiten der Grenzen von Erfahrung und Bewusstsein oder wie P. Klee es beschreibt: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“.

Die Verbildlichung meiner Erfahrungen, das Komplexe, Verborgene und einfach Schöne, das es zu entdecken gilt, halte ich in farbigen Energiepolstern fest. Ich liebe die Körperlichkeit der Plein-Air Malerei. Ein Großteil der auf Burg Stettenfels gezeigten Bilder sind Plein-Air Gemälde aus Koppenhagen (Juli/Aug. 21, artist in residence).

Was Andere sagen: „Ihre Bilder sprechen eine eigene ausdrucksstarke lebendige Sprache mit einer dem Duktus innewohnenden gestischen Leichtigkeit. Abgesehen von Assoziationen mit Landschaften bleiben ihre Arbeiten ungegenständlich und abstrakt. Indem sie sich einer konkreten Form verweigert, transportiert ihre gestische Malerei Emotionen und Stimmungen. Die Werke regen den Betrachter zu eigenen Interpretationen an. Diese reichen von stürmisch und aufgewühlt bis hin zu beruhigt und nach innen gerichtet. Vor allem spürt man die Freude des Malers am Kunstschaffen.“ (H. Breuninger, Kunsthistorikerin).

Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, der Schweiz und Italien. Künstlergemeinschaft mit dem Bildhauer B. Lahmann, Galerie Hafenliebe, Hamburg, Hafencity.