Manfred Dreyer

In Stuttgart geboren ist Ingenieur – als Technischer Werkleiter und Bereichsvorstand im In- und Ausland weltweit unterwegs, war für ihn: „Kreativität und Perfektion die Voraussetzung für die Produktion von technischen Erzeugnissen“.

Seit 2007 beginnt sein neuer Lebensabschnitt – mit großer Leidenschaft stellt er sich einer neuen Herausforderung: „Inspiriert von der Schönheit der Natur übertrage ich Kreativität hauptsächlich mit der Kettensäge auf Skulpturen und Objekte aus Holz“.

Als leidenschaftlicher Natur- und Bergfreund zieht es ihn immer wieder in seine zweite Heimat den Walchensee und die umliegenden Berge. Dort findet er Hölzer an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Altes-, krankes-, bizarres-Holz, für das sein Blick geschärft ist. Aber er ist auch da, wo Bäume gefällt werden, weil sie alt und krank sind. Er sucht sich Stücke aus, um sie in ihrer Schönheit und Würde zu erhalten und durch seinen künstlerischen Ansatz zu erhöhen.

Hochveredelte Kuben und freie Formen sind poliert und z. B. mit Blattgold ganz besondere Akzente gesetzt. Berühren Sie diese Objekte, streicheln Sie darüber, spüren Sie der spannenden Form oder Ästhetik der Jahresringzeichnungen nach.

Weitere interessante Themen sind die Mooreiche aus Irland, sein geliebtes schwäbisches Zwetschgenholz, sowie rein konstruktive Objekte und die „Moiré-Arbeiten“ aus Holz und Metall, die immer wieder im Naturliebhaber und Künstler, den Maschinenbau-Ingenieur durchblitzen lassen.

Text: Auszüge aus der Laudatio von Hans Komm zur Ausstellung „Kopfsache“ im Druckhaus Waiblingen (Juni 2018)