Alexandra Kapogianni-Beth

Mit plastischen Arbeiten beschäftige ich mich seit etwa 15 Jahren; auch schon davor war ich mit Zeichnen und Malen künstlerisch aktiv. Seit sieben Jahren bin ich vor allem als Bildhauerin tätig. 

Für meine handwerklichen Arbeiten nutze ich unterschiedliche Materialien. In meinen Werken liegt immer eine Spannung, wie sie auch für mich als Griechin in Deutschland immer wieder erlebbar ist. Sowohl in meinem Leben, als auch im Blick auf die Geschichte beider Orte ergeben sich immer wieder Bedürfnisse und Notwendigkeiten, Unterschiedliches miteinander zu verbinden. 

Mir liegt es, aus unbelebtem Material, etwa hartem Stein oder formbarem Gips und Ton, etwas Lebendiges zu gestalten, bei dem oftmals raue und natürliche Flächen im Kontrast stehen zu bearbeiteten, fein fließenden Formen.

Aus der Vielfalt der griechischen Geschichte ziehe ich Anstöße. In Heldensagen und Mythen der griechischen Vergangenheit, aber ebenso in den Kunstwerken aus vielen Jahrhunderten finden sich spannende Motive, die ich versuche festzuhalten und in meinen Skulpturen wiederzugeben. 

Die Freude, diese Spannung in jedem Objekt zu verwirklichen, soll auch den Betrachter anstecken und zu eigenen Beobachtungen anregen.”